Dell Latitude D830 Notebook
2024 @ Thomas Gade
Dell Precision D830 am Dell D-Portreplicator Dock
Der Dell Latitude D830 erschien 2007. Er gehörte zu den letzten Modellen der Dell Latitude D Serie, die von bis 2003 bis 2007 gebaut wurde. Parallel baute Dell die Precision Serie beginnend beim M20 bis zum M4300 (2007), der bis auf die Grafikkarte die gleichen Bestandteile wie der Latitude D830 enthält.
Diese Rezension wurde im Jahre 2024 geschrieben, also 17 Jahre nach dem Erscheinen des Dell Latitude D830. Seine Leistungsfähigkeit lag bereits weit unter der aktueller Laptops. Dennoch kostete der Oldie im guten Zustand, mindestens 4 GB RAM, bester kompatibler CPU und SSD noch immer rund 200 €. Für deutlich unter 100 € waren Exemplare mit konventioneller Festplatte mit geringer Kapazität und 1 bis 2 GB RAM und/oder im deutlich gebrauchten Zustand zu haben.
Dieser Laptop war neben dem kleineren Latitude D630 noch immer in Kfz-Werkstätten zur Fehlerdiagnose beliebt. Er hatte sich in dem Umfeld über viele Jahre sehr bewährt. Darüber hinaus gehört er zu den letzten Notebooks mit PC-Card / PCMCIA Steckplatz und er hat außerdem noch einen Express-Card Schacht. Sogar eine FireWire-Schnittstelle ist noch vorhanden.


Der Dell Latitude D830 ist ein Anschlusswunder. Neben alten Schnittstellen, wie FireWire, können die Schächte für PCMCIA und ExpressCard genutzt werden, um 2x USB-3.0 und SCSI nachzurüsten.
Diverse alte Scanner, die heute immer noch gut zu gebrauchen sind, lassen sich nur mit einer dieser Schnittstellen anschließen. FireWire lässt sich an modernen Desktopcomputern immer noch leicht nachrüsten, aber das gilt nicht mehr für SCSI mangels passender Treiber für aktuelle Betriebssysteme oder inkompatible Steckplätze für alte PCI Karten.
Ein Notebook hat den Vorteil, leicht in die Nähe eines Scanners gebracht zu werden, der eventuell nicht am Stellplatz des Desktop PCs Platz findet.
Außerdem gibt es im Dell D-Dock einen PCI-Steckplatz sowie einen Schacht für beispielsweise ein CD/DVD Laufwerk. Schade, dass moderne Thunderbolt Docks damit nicht aufwarten können. Der PCI-Steckplatz kann genutzt werden, um eine zusätzliche Grafikkarte einzubauen oder eine SCSI-Karte. Adaptec produzierte in den 1990ern SCSI-Mini Karten für den PCMCIA Schacht, die mit dem Betriebssystem Windows XP sehr gut funktionieren. Aber man kann auf dem Computer auch ein neueres Betriebssystem installieren, für das allerdings keine Treiber für die SCSI-Mini zu finden sind. Mit einer SCSI-Karte im PCI-Steckplatz des Docks sind die Chancen allerdings besser.
CPU | Intel Santa Rosa. Core 2 Duo Merom mit Multi-Threading |
Arbeitsspeicher | Dell hat den Laptop mit 1GB bis 4GB RAM ausgeliefert. Er kann auf maximal 8GB RAM erweitert werden. |
Technologie | DDR RAM - 667 MHz |
Festplatte | 2,5" SATA konventionelle Festplatte / SSD |
Optische Laufwerke | DVD-RW im Modulschacht |
BILDSCHIRM | |
Display Typ | 15.4" wahlweise: 1280x800 Pixel, WSXGA (1680x1050 Pixel), WUXGA ++ (1920x1200 Pixel) |
STROMVERSORGUNG | Lithium-Ionen Akku oder Netzteil |
Eingabe | Tastatur, TrackPoint, TouchPad |
Abmessungen (BxTxH) | |
Gewicht |
Kommunikation
WLAN, Bluetooth, Funktelefon, Gigabit Ethernet 10/100/1000 MBit/s
Schnittstellen
3 x USB 2.0
1 x Kopfhörerausgang
1 x Mikrofoneingang
1 x LAN
1 x VGA
1 x FireWire
1 x USB 2.0/eSATA
1 x HDMI
1 x DisplayPort
1 x ExpressCard/54 ( 1 frei)
1 x Dockingstation
1 x PC-Card (PCMCIA)
Die kompatible Docking Station D verfügt über einen PCI Steckplatz, den es bei keinem folgenden Modell jemals mehr gab. Über Express-Card kann man am Dell Latitude D830 Steckplätze für USB 3 nachrüsten. In den DC-Card Schacht passt zum Beispiel eine Adaptec SLIMScsi 1480a/b Karte mit SCSI. In der Konfiguration ermöglicht dieser Computer den Anschluss von Peripheriegeräten mit USB, USB 3, eSata, FireWire und SCSI. Der PCI Steckplatz kann ebenfalls für SCSI genutzt werden oder für eine bessere Grafikkarte.
Im darauf folgenden Latitude E-System waren nur noch einige Notebooks der ersten Generation so flexibel auszubauen. Danach entfielen die FireWire Anschlüsse und der Schacht für die PC-Card.
Mein Exemplar hat eine Inte Corel (TM)2 Duo T 9500 @ 2.60 Ghz und 4 GB RAM. Davon nutzt Windows XP mit 32 Bit 3,49 GB.
© Thomas Gade
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