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Fernglas
FernglasLeica Trinovid 8x20 BCA
Mit optischen Geräten fotografieren
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© Thomas Gade
Diese Website widmet sich vorrangig der Fototechnik. Das ist kein abgeschlossenes Gebiet, es gibt Überschneidungen mit anderen Themen, zum Beispiel optische Instrumente, die keine Fotoobjektive sind, sondern vorrangig für visuelle Beobachtungen konzipiert werden. Neben astronomischen Teleskopen, die hier einen großen eigenen Bereich einnehmen, fotografiert man auch durch Mikroskope, Spektive und manchmal sogar durch Ferngläser.
Es ist möglich, durch Spektive zu fotografieren, um ihre starke Teleleistung zu nutzen. Sehr gut zum sogenannten Digiscoping sind Smartphones geeignet, die im Prinzip mit dem Objektiv ihrer 1x Zoom Kamera von der Rückseite so in das Okular des Spektivs blicken, wie sonst das menschliche Auge. Aber auch Systemkameras lassen sich anschließen und die Lösungen der Optikanbieter sind nicht immer unbedingt die besten.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Makro- und Mikrofotografie. Lichtmikroskope haben spezielle Beleuchtungen und Ablageflächen für die Motive (Präparate), die mithilfe von Feintrieben auf und ab, vor und zurück und von links nach rechts bewegt werden können. Auch wenn die Mikroskopoptik sowie der optische Weg bis zum Aufnahmemedium fototechnisch selten ideal sind, bieten Mikroskope Möglichkeiten, die auf anderen Wegen kaum zu realisieren sind. Wie sie funktionieren und wie man am besten Kameras an sie adaptiert, ist für Einsteiger rätselhaft. Wir beschreiben die Möglichkeiten.
Smartphone am Fernglas
Ferngläser oder Feldstecher haben zwei Okulare und zwei Objektive. Die meisten vergrößern zwischen 7 - 10 x. Ihre Objektive haben Öffnungen zwischen 20-50 mm. Es gibt auch größere, aber die sind relativ selten. In der Praxis soll man sich Ferngläser mit Riemen um den Hals hängen können, damit sie immer griffbereit sind. Sie werden meistens mit der Hand gehalten. Deshalb dürfen sie nicht zu groß und zu schwer sein. Auch Ferngläser lassen sich als Televorsätze zum Fotografieren verwenden. Früher wurden analoge Spiegelreflexkameras oder die winzigen Minox-Kameras an sie adaptiert. Gegenwärtig sind eigentlich nur noch Smartphones einigermaßen sinnvoll mit Ferngläsern zu kombinieren. In der Fotografie spielen sie derzeit keine wichtige Rolle, aber sofern sich die Gelegenheit ergibt, befassen wir uns auch mit ihnen.
Optische Adaptierung
Objektive erzeugen ein rundes Bild, im optischen Instrument das sogenannte Zwischenbild, das vom Okular vergrößert wird.
Der Durchmesser des Zwischenbilds entspricht dem Bildkreis an Fotoobjektiven. Bei Mikroskopen nutzen Standardokulare einen Kreis aus 18 mm Durchmesser aus dem Zwischenbild. Am Mikroskop heißt dieser Ausschnitt Sehfeld.
Für fotografische Zwecke soll der Durchmesser des nutzbaren Zwischenbildes oder des Bilds vom Okular so vergrößert oder verkleinert werden, dass es zur Größe eines Sensors passt.
Mit optischen Elementen wird der nutzbare Bildkreis für große Sensoren vergrößert und für kleine Sensoren verkleinert. Deshalb ist das Bild auf großen Sensoren dunkler als auf kleinen Sensoren. Dieser Aspekt ist hinsichtlich der Belichtungszeiten und Nutzbarkeit des Autofokus wichtig.
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