HD PENTAX-DA 16-85mm F3.5-5.6 ED DC WR
Review, Test - 2021© Thomas Gade
Zoomobjektiv HA Pentax-DA 16-85mm F3.5-5.6 ED DC WR an einer Pentax K-3 III
Dieses Zoomobjektiv für den APS-C Sensor beginnt mit 16 mm recht weitwinklig und endet mit 85 mm im leichten Telebereich. Kleinbildäquivalent beträgt der Zoombereich etwa 24,5 mm bis 128 mm.
Das Objektiv ist mit 11 Dichtungen vor Feuchtigkeit von außen geschützt und hat eine effektive Vergütung zur Vermeidung von Streulicht.
HA Pentax-DA 16-85mm F3.5-5.6 ED DC WR neben der Verpackung und Sonnenblende
Technische Daten
Hersteller: RicohBezeichnung: HD PENTAX-DA 16-85mm F3.5-5.6ED DC WR
Markteinführung: 2014
Preis: ab 640 € (Juni 2021)
Brennweite: 16-85 mm
Max Blende: 3.5 - 5.6
Kleinste Blende: 22 - 28
Mindestabstand: 35 cm
Filtergewinde: 72 mm
Gewicht: 488 g
Länge: 95 mm
Das Objektiv steht in Konkurrenz zum smc Pentax DA 18-135 mm 3.5-5.6 ED AL IF DC WR Zoom, das einen Tick weniger Weitwinkel bietet, dafür aber deutlich mehr Teleleistung hat.
In Erfahrungsberichten auf pentaxforums.com werden beide verglichen. Die Meinungen sind gemischt, wenngleich dem 16-85 mm Zoomobjektiv eine höhere Schärfe nachgesagt wird.
Meine Meinung: Das 18-135 mm Zoom bildet in Kombination mit einer effektiven Objektivkorrektur im RAW-Konverter sehr gut ab. Damit werden vor allem Farbsäume und Unschärfen in den Ecken stark minimiert. Man sollte Objektive nicht ohne Objektivkorrektur in der RAW-Konvertierung oder durch die Kamera beim Erstellen von JPG-Dateien bewerten.
Bei der Wahl sollte man deswegen eher abwägen, ob die 2 mm im Weitwinkelbereich einem mehr bringen als die zusätzlichen 50 mm im Telebereich. Außerdem ist das HD Pentax DA 55-300 mm F4,5-6,3 ED PLM WR RE eine exzellente Erweiterung für Teleaufnahmen, auf die man als Pentax-Nutzer nicht verzichten sollte.
Größenvergleich. Pentax-DA 16-85mm (links) Sigma 17-70mm 2.8-4 (mitte) HD Pentax-DA 55-300mm PLM (rechts)
Manuell scharfstellen
Der schmale, mit geriffeltem Gummi bedeckte, schmale Drehring ist zum manuellen Scharfstellen vorgesehen. Bei meinem Testexemplar war mit digitaler Lupe im LiveView deutlich erkennbar, dass sich das Bild beim Ändern der Drehrichtung etwas versetzte. So etwas kannte ich von Spiegelteleskopen, aber bislang nicht von Fotoobjektiven.
Optische Qualität
Pentax K-70 mit HD Pentax-DA 16-85mm, F 7.1, ISO 200, 1/640s, 85 mm Brennweite
800 x 500 Pixel Ausschnitt
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Pentax K-70 mit HD Pentax-DA 16-85mm, F 7.1, ISO 200, 1/400s, 16 mm Brennweite
Entwickelt mit Objektivkorrektur im RAW-Konverter DxO PhotoLab 4.
800 x 500 Pixel-Ausschnitt aus der Bildecke links unten.
Bei 16 mm Brennweite und Blende 7,1 lässt die Bildqualität in der Ecke nach.
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Pentax K-3 III mit HD Pentax-DA 16-85mm, F 8, ISO 400, 1/400s, 85 mm Brennweite
Entwickelt mit Objektivkorrektur in Adobe Camera Raw.
800 x 500 Pixel-Ausschnitt aus der Bildecke rechts oben.
Bei 85 mm Brennweite und Blende 8 gibt die Bildqualität in der Ecke leicht nach.
Die optische Leistung des HD Pentax-DA 16-85 mm ist gut. Bei 16 mm und 85 mm muss man in den Bildecken einige Abstriche hinnehmen, die aber nicht aus dem Rahmen fallen. Im größten Brennweitenbereich dazwischen ist die Darstellung auch in den Ecken in Ordnung.
Bewertung
Das HD Pentax-DA 16-85mm F 3.5-5.6 ED (ab 640 €) ist ein gutes Allround-Zoomobjektiv der oberen Mittelklasse, das vielfach die Mitnahme weiterer Objektiv unnötig macht. Es hat eine gute Abbildungsleistung.Persönlich ziehe ich das smc Pentax DA 18-135 mm 3.5-5.6 ED (550 €) wegen der zusätzlichen längeren Brennweiten vor. Aber das ist Geschmackssache, wie auch diverse Diskussionen in einigen Fotoforen belegen.
Für den Urlaub mit leichtem Gepäck gibt es alternativ das SMC Pentax-DA ED SDM 18-270 mm für 600 €, das dem Tamron AF 18-270 mm F / 3.5-6.3 Di II VC PZD bis auf die Farben zum Verwechseln ähnelt und mit Anschlüssen für Canon oder Nikon knapp 300 € kostet.
Alle diese Objektive laufen erst mit digitaler Objektivkorrektur zur Höchstform auf. Seit Sigma und Tamron keine Objektive mehr mit Pentax-Anschluss anbieten, sind Pentax-Objektive ziemlich teuer geworden.
© Thomas Gade 
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