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Linotype-Hell Saphir Ultra II Flachbettscanner

Test, Review - 2006/2024 © Thomas Gade

Seiten:
  • Technische Daten
  • Produktfotos, Dmax
  • Scannen, Auflösung, ...Fazit
  • Produktfotos


    Linotype-Hell Saphir Ultra 2


    Der Profi-Scanner ist robust gebaut und hat solide Gelenke für den Deckel.


    Rückseite des Linotype-Hell Saphir Ultra II mit SCSI Anschlüssen


    Diverse Filmhalter vom Linotype-Hell Saphir Ultra II


    Der Deckel läßt sich problemlos abheben, um die Scheibe von innen zu reinigen. Damals eine Selbstverständlichkeit. Leider ist das bei vielen jüngeren Consumer-Scannern nicht mehr möglich.

    Der Scanner ist leicht zu öffnen, um Staub zu beseitigen. Die Rundstange, die als Schiene für den Schlitten dient, kann bei der Gelegenheit mit Benzin gereinigt werden, um sie anschließend hauchdünn mit frischem Öl einzureiben.


    Blick auf das Objektiv und einen Umlenkspiegel

    Dynamikumfang

    Der Scanner wurde für Profis gebaut, die ihr Handwerk verstehen und mit einem Densitometer umgehen können. 1998, im Erscheinungsjahr des Scanners, waren die Marketingabteilungen noch nicht so dreist, Flachbettscanner mit stark übertriebenen Werten anzubieten. Daher dürften die vom Hersteller genannten Spezifiaktionen einigermaßen realistisch sein. Der Dmax wird mit 3,4 angegeben. In anderen Veröffentlichungen wird ein Dynamikbereich von 3.3 genannt, was ein Dmin von 0,1 bedeutet. Was das in der Praxis bedeutet, zeigt sich beim Scannen von Filmen. Der reale Dynamikumfang ist so hoch, dass der Tonwertumfang der meisten Filme ohne Zeichnungsverluste zu digitalisieren ist. Bei kontrastreichen Farbdias kann der Dynamikumfang etwas knapp sein. Dank der großen Durchlichtfläche sind mit dem Saphir Ultra II auch große alte Glasnegative zu scannen. Dazu zählen viele, die die sehr helle (transparente) Zonen neben sehr dunklen Bereichen haben. Der Dmax dieses Scanners könnte auch in solchen Fällen nicht ausreichend sein.

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